8 Fehler, die in der Steuererklärung vermieden werden sollten
Wer diese Tipps beherzigt, ist auf der sicheren Seite.
Zugegeben, eine Steuererklärung abzugeben, ist nicht halb so spannend wie ein guter Thriller im Kino mit Popcorn und Cola. Aufregend wird es erst, wenn auf dem Konto ein dickes Plus zu verzeichnen ist. Damit der Betrag möglichst hoch ausfällt, solltest du dich mit den Grundlagen einer Einkommensteuererklärung auseinandersetzen.
Wir zeigen dir, welche Fehler dir auf gar keinen Fall unterlaufen sollten und wie du im Idealfall noch ein paar Euro mehr rausholst.
1 Steuererklärung einreichen
Nicht jeder beschäftigt sich gerne mit Zahlen. Es ist jedoch ein großer Fehler, auf seine Einkommensteuererklärung zu verzichten. In der Regel profitiert fast jeder davon. Wer keine beim Finanzamt einreicht, bekommt logischerweise auch nichts zurück. Setz dich also auf den Hosenboden und leg einfach los. Es lohnt sich!
2 Entfernungskilometer
Finanzbeamte sind nicht dumm. Auch sie können mit Google Maps umgehen. Entfernungen von A nach B sind so einfach und exakt zu berechnen. Trag deine Entfernungskilometer also korrekt ein und begründe eventuelle Umwege oder längere Anfahrtswege.
3 Doppelte Haushaltsführung
Einen gut bezehalten Job mit tollen Arbeitsbedingungen findet man nicht wie Sand am Meer. Vor allem in ländlichen Regionen fällt es immer schwerer, einen passenden Beruf zu finden. Daher bleibt einem oft keine andere Wahl, als ständig zu pendeln. Der Staat beteiligt sich dann an den Kosten für eine doppelte Haushaltsführung. Es können Kosten für Miete, Heimfahrten oder Einrichtungsgegenstände angesetzt werden.
4 Arbeitnehmersparzulage
Auch wenn du keine Steuern zahlst, da das Einkommen zu gering ist, solltest du mal was von der Anlage VL gehört haben. Wer die Arbeitnehmersparzulage beim Finanzamt einreicht, bekommt immerhin für wenig Aufwand ein paar Taler zurück.
5 Unterschrift
Hast du endlich alles eingetragen und ein Ende ist in Sicht, dann solltest du deine Steuererklärung umgehend unterschrieben ans Finanzamt schicken. Ansonsten kommt alles schneller zurück, als du denkst. Im Extremfall wirst du sogar persönlich vorgeladen, wenn du Fristen nicht einhältst.
6 Unterhalt
Unterhaltspflichtige Personen sollten die hohen Kosten unbedingt von der Steuer absetzen. Auch Kosten für Kinder, die noch nicht arbeitstätig sind, können abgesetzt werden. Einfach unter “außergewöhnliche Belastungen” ansetzen und schon bleiben wenigstens ein paar Euro mehr im Portemonnaie hängen.
7 Arbeitszimmer
Es gibt Berufe, bei denen es keinen festen Arbeitsplatz gibt. Mitunter kann es vorkommen, dass Angestellte dann ausschließlich von Zuhause aus arbeiten. Betroffene sollten unbedingt die Kosten für das Arbeitszimmer steuerlich geltend machen.
8 Computer, Laptop und Co.
Nicht selten nutzen Arbeitskräfte ihren privaten Rechner auch beruflich. Lass dir das von deinem Arbeitgeber bescheinigen und schon kann ein Teil der Anschaffungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Oft werden immerhin 50 % anerkannt. Nicht vergessen: Auch die Kosten für Zinsen aus Finanzierungskäufen können angesetzt werden.