Schon mal was von der Quellensteuer gehört?
Einige Steuern werden direkt von der Quelle vom Fiskus einbezogen.
Wenn Maybrit Illner oder Frank Plasberg in ihrer Talkshow wieder über Steuererhöhungen sprechen, wird es schon mal lauter. Kein Wunder, schließlich gibt es kaum ein Thema, das so polarisiert wie dieses.
Wenn dann auch noch Wahlen anstehen, versprechen Poltiker oft, die Steuerlast zu senken oder zumindest im Rahmen zu halten. In diesem Zusammenhang fällt häufig das Wort „Quellensteuer". Laien können damit herzlich wenig anfangen.
Auf Bürokraten-Deutsch hat ohnehin niemand Lust. Es reicht, neben der Muttersprache noch 2 Fremdsprachen zu beherrschen. Um einer Debatte jedoch folgen zu können, ist es hilfreich, wenigstens mal von der Quellensteuer gehört zu haben. Gut also, dass du bei uns gelandet bist.
Quellensteuer
Arbeitnehmer wissen nur zu gut, dass das Leben in Deutschland sehr teuer ist. Angestellte müssen von ihrem Bruttogehalt eine Menge Steuern abdrücken. Einige davon werden erst zum Jahresende fällig, andere wiederum werden direkt jeden Monat direkt ans Finanzamt überwiesen. Sie wird dann fällig, wenn Geld transferiert wird und dieses steuerpflichtig ist.
Funktionsweise
Wer pro Kalenderjahr mehr als 8.820€ verdient, muss sein Gehalt versteuern. Dann muss Lohnsteuer gezahlt. Und eben diese ist auch eine Quellensteuer. Wie hoch sie ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab. Entscheidend ist in erster Linie die Höhe des Gehalts und die zugewiesene Steuerklasse. Dabei muss der Arbeitnehmer nicht selbst die Lohnsteuer ans Finanzamt überweisen. Das übernimmt automatisch der Arbeitgeber.
Welche Quellensteuern gibt es?
In Deutschland gibt es mehrere Quellensteuerarten. Dazu gehören:
- Lohnsteuer
- Aufsichtsratsteuer
- Kapitalertragsteuer
- Bauabzugsteuer
- Abzugsteuer
- Abgeltungsteuer
- Kirchensteuer
- …
Für Arbeitnehmer sind vor allem Lohnsteuer, Abgeltungsteuer und Kirchensteuer relevant.
Wie hoch fällt die Quellensteuer aus?
Wie hoch letztlich die Quellensteuer ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und bemisst sich ganz individuell. Hauptkriterium ist das Einkommen. Im Vergleich zur Lohnsteuer beträgt die Abgeltungsteuer jedoch immer 25%.
Das Beste an der ganzen Geschichte ist, dass Arbeitnehmer keinen Mehraufwand haben. Um aber am Ende des Jahres doch ein paar Euro vom Staat zurückholen zu können, sollte eine Steuererklärung eingereicht werden. Ohne sie verzichtet man nämlich auf viele Steuersparmöglichkeiten.
Für diesen Zweck haben wir ein Tool speziell für Arbeitnehmer entwickelt, mit dem du deine Steuererklärung kinderleicht erstellen und ans Finanzamt schicken kannst.