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Gutes tun und dabei Steuern sparen - so funktioniert es

Wer etwa an gemeinnützige Organisationen spendet oder Investitionen tätigt, um Energiekosten zu sparen, sichert sich hierdurch auch steuerliche Vorteile.

Der Gedanke daran, Gutes zu tun und etwa die Umwelt zu schützen oder Organisationen zu unterstützen, die sich für nachhaltige oder/und diverse gemeinnützige Zwecke einsetzen, gefällt den meisten Menschen. Neben der mangelnden Bereitschaft, sich intensiver mit diesen Dingen zu beschäftigen und wirklich ihren eigenen Teil beizutragen, haben viele auch Angst davor, dass alles Gute auch seinen Preis hat.

Und natürlich – wer beispielsweise Geld spendet oder in nachhaltigere Technologie im Haushalt investiert, muss zuerst in die eigene Tasche greifen. In vielen Bereichen lassen sich Wohltätigkeit und finanzielle Anreize – übers Steuern sparen – unter einen Hut bringen. In welchen Bereichen und wie genau das funktioniert, erläutert der Artikel.

Nachhaltigkeit: bewusst mit Ressourcen umgehen

Spenden sind direkte Zuwendungen an Hilfebedürftige mit dem Ziel, deren Situation zu verbessern. Allerdings liegt durchaus ein gewisses „Geschmäckle“ darin, jeden Monat zu spenden – im Alltag das Thema Nachhaltigkeit aber weit weg zu schieben. Gerade im Hinblick auf den Ressourcen- und Energieverbrauch haben viele Haushalte noch Nachbesserungsbedarf. Diese Aussage zielt auch mehrere Sachverhalte ab.

Einmal geht es darum, mit Energie vorausschauend umzugehen. Die Nutzung energieeffizienter Geräte im Haushalt hat den Vorteil, dass weniger Emissionen entstehen. Und ganz nebenbei sinkt die Last durch indirekte (Verbrauchs-)Steuern. Parallel hat ein pfleglicher Umgang mit Haushaltsgeräten den Vorteil, dass diese länger (abgesehen von der geplanten Obsoleszenz) halten. Und wenn Geräte über einen längeren Zeitraum genutzt werden, reduziert sich der Verbrauch an Rohstoffen.

1. Energie nachhaltig nutzen und Steuern sparen

Ein weiterer Ansatz betrifft den Energieverbrauch. Heutige Neubauten unterliegen strengen Auflagen hinsichtlich der Wärmedämmung. Entsprechende Richtlinien sahen vor 20 Jahren oder 30 Jahren noch ganz anders aus. Wer eine Immobilie aus dem Bestand erwirbt oder sich endlich an die Modernisierung wagt, kann damit den Verbrauch von Heizenergie sehr deutlich senken. Und dieser Effekt macht sich (auch bei den eingesparten Steuern) sehr schnell bemerkbar.

Darüber hinaus bietet sich hier die Gelegenheit, Zuschüsse und Förderung in Anspruch zu nehmen. Diese fallen besonders hoch aus, wenn die Energiesparmaßnahmen mit regenerativen Energien verknüpft werden. Und je mehr Haushalte auf diese Energiequellen umsteigen, umso weniger Emissionen landen in der Atmosphäre.

2. Grüner von A nach B kommen

Verbrennungsmotoren dominieren den Straßenverkehr nach wie vor. Die Zahl der Elektro- und Hybridfahrzeuge ist in den letzten Jahren allerdings sehr stark gewachsen. Wer sich für den Kauf eines E-Cars entscheidet, kann beides – etwas für die Umwelt tun und dabei auch noch Steuern sparen. Die Rede ist von der Kfz-Steuer. Letztere entfällt beim Kauf eines Elektroautos.

Was viele Haushalte nicht auf dem Radar haben: Die Befreiung von der Kfz-Steuer hat der Gesetzgeber in den letzten Jahren noch einmal angepasst. Und diese Veränderungen fallen zugunsten der Autofahrer aus. Mittlerweile sind E-Cars für ganze 10 Jahre von der Kfz-Steuer befreit.

Nachhaltigkeit in Städten - Carsharing als weitere Option

Wenn Sie das Thema Nachhaltigkeit in Ihrem Alltag noch intensiver würdigen möchten, ist gerade in großen Städten das Carsharing eine interessante Alternative zum eigenen Auto. Dabei haben Sie die Wahl zwischen gewerblichen Carsharing-Anbietern und dem privaten Carsharing. Während bei Anbietern vor allem die besonders gepflegten Autos und der hohe Verfügungsgrad eine Rolle spielen, weist die private Alternative andere Vorteile auf:

  • Es lassen sich Gleichgesinnte kennenlernen
  • Größere Auswahl verschiedener Fahrzeuge
  • Auch in kleineren Ortschaften möglich
  • Die Mietpreise liegen meistens niedriger als beim Carsharing-Anbieter

Bei der steuerlichen Betrachtung sticht das Carsharing grundsätzlich mit einigen Vorteilen heraus. Zwar lässt sich die Nutzung entsprechender Dienste nur dann von der Einkommensteuer absetzen, wenn der Wagen dienstlich oder für Fahrten zur Arbeit genutzt wird, aber der Nutzer spart indirekt Steuern:

Da der Wagen lediglich für den Zeitraum bezahlt wird, für den er genutzt wird, fällt auch nur anteilige Kfz-Steuer an. Diese ist bei Anbietern sowieso im Preis mitinbegriffen und kann bei privatem Carsharing eine größere Einsparung mit sich bringen. Somit fällt nämlich die Steuerzahlung für nicht genutzte Zeiträume weg, was das Portemonnaie durchaus entlastet.

Hinweis: Steuern auf Treibstoff (Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer und Ökosteuer) lassen sich durch das Carsharing nicht einsparen, da auch ein Autobesitzer nur in Abhängigkeit von seinem Verbrauch dafür aufkommen muss. Hier bestehen zwischen den beiden Optionen also keinerlei Unterschiede.

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Spenden und Großzügigkeit werden heute großgeschrieben. Im Hinblick auf militärische Konflikte, Bürgerkriege, Hungersnöte und Dürren scheint sich die Welt immer schneller zu drehen. Flucht und Vertreibung sind nicht mehr weit weg. Spätestens mit den Flüchtlingsströmen, die sich 2015 und 2016 über Südeuropa und das Mittelmeer nach Europa bewegt haben, erreicht das Elend von Flucht und Vertreibung auch Deutschland.

Ohne Hilfsbereitschaft und ehrenamtliche Arbeit hätte die Krise wahrscheinlich Behörden, Grenzschutz und Polizei viel schneller und deutlicher Grenzen aufgezeigt. Die mehr als eine Million Flüchtlinge waren am Ende aber nur ein Bruchteil der Menschen, die sich 2015 auf der Flucht befanden. Laut UNHCR belief sich die Zahl insgesamt auf mehr als 63 Millionen.

Wohltätigkeit und Hilfsbereitschaft sind keine neuen Phänomene. Angesichts globaler Krisen scheint es schwierig, die richtigen Mittel hierfür zu finden. Konflikte, wie:

  • die Krim-Krise
  • der Syrienkrieg
  • der Jemenkrieg

verunsichern viele Haushalte. Dabei kann Wohltätigkeit nicht nur viele Gesichter haben. Wer als Steuerzahler Gutes tut, kann das Finanzamt mit ins Boot holen.

Rund ums Spenden

Wie kann Bedürftigen in anderen Ländern und anderen Teilen der Welt geholfen werden? Diese Frage stellt sich jedem Haushalt, der Bilder von Elend und Verzweiflung nicht einfach an sich vorüberziehen lässt. Die Herausforderung besteht darin, Organisationen zu finden, bei denen die Spenden auch ankommen. Hier besteht bei vielen die größte Unsicherheit, denn schließlich will man sichergehen, dass finanzielle Unterstützung auch bei den Bedürftigen ankommt und nicht auf den Konten korrupter Personen landet.

Leider kommt es immer wieder zu Skandalen im Zusammenhang mit Spenden. Dies betrifft nicht nur kleinere Stiftungen und Organisationen. Selbst UNICEF ist bereits von entsprechenden Medienberichten betroffen gewesen. Wo ist das Risiko gering, dass Geld versickert?

Leider sind selbst wohltätige Organisationen und NGO´s, die bisher eine weiße Weste hatten, vor Veruntreuung oder Ähnlichem nicht 100 Prozent geschützt. Prinzipiell bietet sich hier der Blick auf „Güte“-Siegel an. In der Vergangenheit haben sich – auch wenn es weder in Deutschland noch in Europa ein offizielles Siegel gibt – verschiedene Spendensiegel etabliert. Diese helfen dabei, Organisationen zu bewerten. Zu den hierzulande gebräuchlichen Siegeln gehört das:

  • DZI-Siegel (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen)
  • PHINEO Wirkt-Siegel.

Darüber hinaus ist eine TÜV Zertifizierung möglich. Wer spenden will, muss sich natürlich auch fragen, wem eine Geld- oder Sachspende zugutekommen soll.

  • Save the Children gehört heute zu den weltweit agierenden und größten gemeinnützigen Organisationen, welche sich das Eintreten für die Interessen der Kinder auf die Fahnen geschrieben haben. Entstanden ist die NGO 1919 in London und mittlerweile in über 29 Ländervertretungen global aktiv. Neben dem DZI-Siegel hält Save the Children auch die ZEWO-Zertifizierung für den zweckbestimmten und wirksamen Einsatz der Mittel. Schwerpunkte der Organisation sind unter anderem Bildungs- und Gesundheitshilfe sowie der Kampf gegen den Hunger.

  • Das Deutsche Rote Kreuz ist ein Wohlfahrtsverein, den viele Haushalte primär aus der Gesundheitspflege kennen. Allerdings ist das DRK auch in anderen Bereichen aktiv, zu denen beispielsweise die Kinder- und Jugendhilfe gehört. Das Thema Pflege wird ebenfalls durch das DRK abgedeckt. Parallel stellt das Deutsche Rote Kreuz – im Verbund mit den anderen nationalen Organisationen – auch Auslandshilfen (etwa für den Katastrophenfall) bereit.

  • Der Deutsche Welthungerhilfe e.V. ist eine Hilfsorganisation, die auf Hilfe zur Selbsthilfe setzt. Dahinter steht das Ziel, Notleidende nicht einfach mit Nahrungsmitteln o. Ä. zu versorgen, sondern deren Situation nachhaltig zu verbessern. Seitens der Welthungerhilfe werden daher Projekte vor Ort gefördert, mit denen in Zukunft eine Versorgung vor Ort – ohne Abhängigkeit von Entwicklungshilfe – möglich sein kann. Die Deutsche Welthungerhilfe trägt das DZI-Siegel.

Natürlich können einige wenige Beispiele keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Neben größeren Organisationen, die national und international agieren, sind in den letzten Jahren viele lokale Initiativen entstanden. Hier dreht es sich meist um Probleme vor Ort – etwa um Kindern aus einkommensschwachen Familien Freizeitangebote zur Verfügung zu stellen oder Obdachlosen zu helfen. Auch die lokale freiwillige Feuerwehr könnte unterstützt werden.

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Geldspenden als Sonderausgabe

Spenden hilft und beruhigt das Gewissen. Der Staat will soziales Engagement – ob nun in Form des Ehrenamts oder als Spende fördern. Aus diesem Grund werden Anreize gesetzt, in Form der Absetzbarkeit einer Spende. Damit dies möglich ist, müssen allerdings einige Aspekte erfüllt sein. Generell werden Zuwendungen von den Finanzämtern (FA) als Spende anerkannt, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:

  • der Empfänger gemeinnützig ist
  • die Spende freiwillig erfolgt
  • keine Gegenleistung in Empfang genommen wird

Spenden lässt sich übrigens auf verschiedenen Wegen – als Überweisung an eine NGO oder als Einlage in eine Stiftung.

Prinzipiell erkennt das FA Summen bis zu 20 Prozent der Einkünfte für ein Steuerjahr als Sonderausgabe an. Tipp: Wer mehr spendet, kann die Differenz als Spendenvortrag ins nächste Steuerjahr mitnehmen. Nachzuweisen ist die Spende im Übrigen durch die Zuwendungsbestätigung. Letztere muss bis 200 Euro allerdings nicht mehr zwingend eingereicht werden – sondern nur, wenn das Finanzamt die Zuwendungsbestätigung anfordert.

Spenden: der gemeinnützige Zweck

Eine Grundvoraussetzung, damit Spenden seitens des Fiskus anerkannt werden, ist die Gemeinnützigkeit. Hierbei handelt es sich um einen im Alltag häufig gebrauchten Begriff, der rein rechtlich allerdings sehr klar definiert ist. Gemeinnützigkeit wird für Organisationen/Körperschaften nach § 52 Abgabenordnung definiert. Es geht im Prinzip darum, die Gesellschaft zu fördern, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Unter anderem sieht die Abgabenordnung verschiedene Punkte als gemeinnützig an:

  • Förderung von Wissenschaft und Forschung
  • Förderung der Religion
  • Förderung der Entwicklungszusammenarbeit
  • Förderung des Wohlfahrtswesens

Sachspenden und Arbeitsleistung

Spenden sind – so sehen es viele Haushalte im ersten Moment – eine Geldleistung. In der Praxis können aber auch Sachspenden erbracht werden. Hierzu gehören Kleidung, Spielzeug, Hausrat oder auch Lebensmittel. Wer Sachspenden leistet, sollte sich eine Zuwendungsbestätigung ausstellen lassen, da auch diese Form der Spende sich steuerlich geltend machen lässt.

Etwas komplizierter sieht es bei Arbeitsleistung aus. Hier entsteht dem „Spender“ kein finanzieller Verlust. Daher sind Arbeitsleistungen im Regelfall nicht abzugsfähig. Anders kann die Situation allerdings aussehen, wenn auf einen vereinbarten Arbeitslohn oder ein Honorar verzichtet wird. In diesem Fall würde das Finanzamt wieder von einer Spende ausgehen.

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Eine Stiftung gründen - keine reine Utopie

Neben Vereinen und gemeinnützigen Organisationen sind es immer wieder Stiftungen, welche sich um die Förderung der Gesellschaft bemühen. Viele Verbraucher halten die Gründung einer Stiftung für schwierig – und für ein Hobby der Upper Class. Diese Ansicht entspricht allerdings nicht der Praxis. Die Gründung einer Stiftung kann theoretisch jede Person vornehmen, sobald sie volljährig ist.

Mit dem Stiftungsgeschäft geht der Gründer die Verpflichtung ein, bestimmte Vermögenswerte auf die Stiftung zu übertragen. Sobald die zuständige Behörde eine Stiftung anerkennt, hat dies Rechtskraft – und ist damit eine juristische Person. Zur Stiftungsgründung gehört die Stiftungssatzung. Das Ergebnis ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts.

Parallel zur rechtsfähigen Stiftung bürgerlichen Rechts kann auch eine sogenannte Treuhandstiftung initiiert werden. Hier sind die Hürden – speziell in Bezug auf das Vermögen – etwas niedriger.

Achtung: Die Stiftungsaufsichtsbehörde prüft für die offizielle Anerkennung, ob die Mittel im Stiftungsvermögen ausreichen. Grundsätzlich legt der Gesetzgeber keine Grenzen fest. Die Praxis lehrt allerdings, dass einige zehntausend Euro Vermögen vorhanden sein sollten.

Steuern sparen mit Nachhaltigkeit in Unternehmen

Nachhaltigkeit betrifft nicht nur private Haushalte. In den letzten Jahren ist dieses Thema auch für Unternehmen wichtiger geworden – genauso wie soziales und ökologisches Engagement durch Spenden. Gerade beim Thema Klimaschutz, Ressourcenverbrauch und Fair Business sind Verbraucher sensibilisiert – was diese Themen zu Erfolgselementen macht. Wie fassen Unternehmen diese Aspekte im Einzelnen an?

Klimaschutz und Steuerersparnis durch das Energieleistunggesetz

Das Energieleistungsgesetz ist dazu gedacht, Unternehmen aller Größenordnungen zu einem nachhaltigeren Umgang mit Energie anzuhalten. Diese Zielsetzung lässt sich natürlich am besten über wirtschaftliche Anreize realisieren. Daher hat der Gesetzgeber über den Spitzenausgleich eine Möglichkeit geschaffen, um sich als Betrieb Energiesteuer- oder Stromsteuerbelastungen wieder zurückzuholen. Und dieser Aspekt kann sich wirtschaftlich durchaus lohnen.

Aber: Natürlich gibt es die Gelegenheit zum Steuern sparen nicht ohne Gegenleistung. Je nach Unternehmensgröße müssen Betriebe unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Firmen mit hohen Umsätzen und mehreren hundert Beschäftigten müssen konkrete Kriterien gewährleisten, die durch die unterschiedlichen Energiemanagement- und Umweltmanagementsysteme vorgeschrieben werden (nach EMAS; Eco-Management and Audit Scheme, ISO 14001, ISO 50001). Für kleinere Unternehmen sind die Regeln nicht ganz so streng.

Engagement für die Umwelt zahlt sich aus - ein Beispiel

Beispiele dafür, dass sich Unternehmen für Umwelt und Klima interessieren, gibt es sicherlich viele. Leider bekommt der Verbraucher vom Engagement selten etwas mit. Dennoch zeigt sich in den letzten Jahren der Trend, dass viele Firmen sogenannte Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen oder auf ihren Internetpräsenzen offen die nachhaltigen Bemühungen darstellen.
Hier soll an dieser Stelle nicht nur ein Beispiel aus vielen hundert herausgegriffen werden – sondern es geht um die Initiative Metalle pro Klima. Hier werden Unternehmen und Produkte aus dem NEM-Sektor ausgezeichnet, die innovativ und klimaschonend sind. Dass im Oktober 2017 gleich sechs Unternehmen ausgezeichnet werden konnten, zeigt das Engagement der Industrie.

Wichtig: Wird das Umwelt-Engagement eines Unternehmens allerdings deutlich nach Außen kommuniziert, kann dies wie eine PR-Kampagne wirken. Die Menschen interessieren sich immer mehr dafür, wo Produkte herkommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurden. In diesem Bereich dürfte noch viel Arbeit auf die PR-Abteilungen von Unternehmen zukommen, um das Potenzial vollständig zu nutzen.

Auch Unternehmen müssen mobil sein

Neben den bisher angesprochenen Maßnahmen können Unternehmen auch im Bereich des Fuhrparkmanagements ansetzen. Hier bieten sich unterschiedliche Lösungen an – etwa in Form gemeinsam genutzter Fahrzeugflotten. Eine weitere Option wäre der Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Letztere bieten den Vorteil steuerlicher Begünstigung. Aber: An diesem Punkt ist detailliert zu evaluieren, ob eine Umrüstung den Anforderungen gerecht werden kann. Schließlich müssen die Fahrzeuge ihren Zweck nach wie vor erfüllen können. Wird auf eine vorherige Prüfung verzichten, kann dies zu teuren Überraschungen führen.

Im innerstädtischen Verkehr dürfte sich das E-Car durchaus rechnen. Sofern Außendienstmitarbeiter jedoch deutschlandweit unterwegs sind, dürfte das Elektrofahrzeug an Grenzen stoßen. Hier wäre an ein Hybridfahrzeug zu denken, welches einen Elektromotor für die städtische Umgebung mit einem verbrennungsmotor für die längeren Strecken kombiniert. Für die Nutzfahrzeugflotte ist eine Umstellung noch etwas komplexer, aber schon bald keine Utopie mehr.

Fazit: Spenden und Nachhaltigkeit helfen

Die Moderne scheint immer schneller zu werden. Gleichzeitig rücken Konflikte und soziale Probleme gefühlt immer näher an die Wohnungstür heran. Für viele Haushalte eine beängstigende Situation. Auf die Frage, auf welche Weise jeder einzelne helfen kann, gibt es keine pauschale Antwort. Am Ende handelt es sich um ein Puzzle mit vielen Teilen. Verbrauchern muss klar werden, wo sie ihrer Verantwortung gerecht werden können und auch welcher Bereich sie am meisten interessiert. Sach- oder Geldspenden sind eine Möglichkeit, das Ehrenamt eine andere Option. Für Unternehmen rücken diese Aspekte ebenfalls in den Mittelpunkt – auch wenn hier wirtschaftliche Interessen oft ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.